Filme vs Serien

In der heutigen Zeit von Netflix und Co. ist die Auswahl von Filmen und Serien so groß, dass man nicht mehr ganz mit halten kann alle für sich interessanten Streifen zu schauen.

In den letzten Jahren ist es bei mir so, dass ich mir immer weniger Filme anschaue aber Serien (wenn ich sie dann mal angefangen habe), regelrecht verschlinge… Des öfteren habe ich mir deswegen schon die Frage gestellt, wieso eigentlich? Woher kommt das?

1. Kinobesuche

Wenn ich mich recht erinnere, war das letzte Mal als ich in eine Kinovorstellung ging, war dies zu Assassin’s Creed. Zum Glück bekam ich vorher zwei Kinogutscheine für einen Film beliebiger Wahl.

Meine Schwester und ich gingen dann ohne großen Erwartungen in den genannten Film. Wir sollten Recht behalten. Der Film war enttäuschend und nicht nur das, mir wurde wieder klar, wieso ich Kinos meide.

Die Sitze waren kaputt. Einige waren eklig. Schwatzende Leute während der Film läuft. Überteuerte Getränke und Knabbereien. Wobei letzteres noch das kleinere Übel ist.

2. Story

Hierzu weiß ich nicht ob ich die Sache eventuell ein wenig zu eng sehe und einfach nur wegen der Serien zu verwöhnt bin. Es geht hier um die Story, dem Plot eines Films. Ich bin der Auffassung um einen guten Film zu produzierten muss dieser auch eine gewisse Dauer haben. Gut, es kann nicht jeder Film ein Herr der Ringe oder Harry Potter werden was dies angeht, aber eine Story muss eine Tiefe haben. Geschichten werden meist in ~90 Minuten untergebracht und dabei geht die Charakterentwicklung verloren und oft auch leider Logik.

3. Filmmarkt

Wo man hin sieht, überall nur noch Marvelfilme, Neuverfilmungen oder noch mehr Comicheldenfilme. Fällt Hollywood wirklich nix neues mehr ein? Ich hab ja kein Problem mit Neuverfilmungen, aber wenn so mancher Film schlechter wirkt als sein Original trotz mit neusten Spezialeffekten, dann hab ich einfach keine Lust mehr in solche Filme reinzuschauen. Von den Comichelden werde ich erst gar nicht anfangen zu sprechen. Alles nur OVERHYPED!!! Sorry, meine Meinung!

Aber auch Verfilmungen von Videospielen sind meist sehr schlecht inszeniert. Und ich spreche hier nicht von den Uwe Boll-Filmen! Der oben genannte Titel sagt schon so vieles darüber aus. Allerdings zieht sich das schon seit dem Anfang von Videospielverfilmungen wie ein roter Faden hindurch… Und ja, es gibt welche die ok sind, aber mir fällt nun keiner direkt ein, der wirklich überragend war.

Fazit:

Ich habe eben nur negative Punkte zu den Filmen aufgezählt, dies war auch so gewollt 😉

In den aufgezählten Punkten sehe ich Serien halt stärker als Filme, auch wenn diese über mehrere Teile gehen. Sie bieten eine Charakterentwicklung und auch die Tiefe einer Story. Die Spannung ist einfach da und hält den Zuschauer auch dabei gleich mal mehrere Episoden am Abend zu suchten, weil man einfach wissen möchte wie es weiter geht. Die heutigen Serien sind einfach so hochqualitativ gut produziert dass sie so manche Hollywood-Blockbuster in den Schatten stellen und ich glaube dass wird in Zukunft auch so bleiben. Das Format von Netflix und Co. ist überragend, man bekommt für wenig Geld eine riesen Auswahl von Serien die man zur jeder Zeit anschauen kann. Der Nachteil natürlich für Sammler, man hat keine physischen Exemplare zu Hause im Regal stehen. Was ich allerdings noch als Problem für Zukunft sehe, ist wenn andere Filmbetreiber ähnliche Plattformen anbieten wollen und so die Lizenzen der grossen Namen beschränkt auf dem freien Markt zur Verfügung stehen. Dann fängt es auch an teuer für den Zuschauer zu werden, wenn dieser mehrere Abos im Monat bezahlen muss um seine Lieblingsfilme/serien zu schauen. Hoffen wir mal dass es nicht so weit kommen wird!

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